Orthopädie und Rheumatologie

 

Die Orthopädie befasst sich mit Störungen des Haltungs- und Bewegungssystems, das heißt, mit Erkrankungen der Knochen, Gelenke und Muskeln. Diese führen typischerweise zu Einschränkungen der Funktion (zum Beispiel der Kraftentwicklung oder Beweglichkeit) oder/und zu Schmerzen.
Dies kann mit oder ohne Veränderungen der Struktur einhergehen.
Zum Beispiel kann eine Bewegungseinschränkung rein funktionell als Blockierung bestehen oder strukturell etwa durch eine Arthrose verursacht sein. Oft projizieren sich auch Erkrankungen von anderer Stelle wie etwa der Nerven, der inneren Organe oder auch der Seele in das Haltungs- und Bewegungssystem und führen zu ähnlichen Erscheinungsbildern.

Diagnose
Am Maß der subjektiven Beeinträchtigung ändert die Frage der Strukturveränderung oder auch der auslösenden Ursache nichts – wohl aber an der Behandlung. Daher ist die exakte Diagnosestellung von ungeheurer Wichtigkeit. Dazu gehört zunächst ein genaues Zuhören und Erfragen der Beschwerden, danach eine einfühlsame, aber gründliche Untersuchung.

Eine orthopädische körperliche Untersuchung muss nicht wehtun! Oft ist die differenzierte Untersuchung ohne Geräte vollständig ausreichend, nur manchmal sollten zur weiteren Klärung technische Verfahren eingeleitet werden wie eine Blutuntersuchung, Ultraschall, Röntgen, Kernspin, Computertomographie, Osteodensitrometrie (= Knochendichtemessung) oder sogar Szintigraphie und Positronen-Emissions-Tomographie (PET).


Erst, wenn die Art und Ursache der Erkrankung erfasst ist, kann eine vernünftige Therapie erfolgen
 
Orthopädische Therapie
Therapeutisch teilt sich die Orthopädie in einen konservativen Zweig, in dem die Erkrankungen mit nicht-chirurgischen Verfahren behandelt werden, und einen operativen Zweig, in dem mit arthroskopischen oder offenen Operationen Struktur-veränderungen angegangen werden. Beide Zweige sind bei unterschiedlichen Erkrankungen oder Stadien indiziert. Sie stehen in keinerlei Konkurrenz sondern bieten gemeinsam mehr therapeutische Möglichkeiten.

Grundsätzlich sollte jede Erkrankung mit einer möglichst schonenden Behandlung zunächst angegangen werden. Bei nicht-akuten Fällen wird meist zunächst der konservativen Therapie der Vortritt gelassen. Diese kann zum Beispiel in Form von Bewegungstherapie, Thermo-, Elektro- oder Thalassotherapie, Massagen, Medikamenten, Verbänden oder Taping (dem Aufkleben von stützenden oder anregenden Klebebändern), Quaddeln, Injektionen oder Infusionen oder Empfehlen von Hilfsmitteln wie Einlagen, Stützen etc. erfolgen.

Ganzheitliche Orthopädie
In der konservativen Orthopädie werden zunehmend ganzheitliche Heilverfahren wie zum Beispiel Akupunktur, Manuelle Medizin, Ayurveda, Yoga oder Shiatsu eingesetzt, weil diese bei geringen bis nicht beschriebenen Nebenwirkungen oft – und vor allem bei funktionellen Erkrankungen – gute Erfolge erzielen.


Diese Verfahren berücksichtigen stets neben dem Ort der Beschwerden – also dem Haltungs- und Bewegungssystem – die Konstitution des Betroffenen, seine Art zu leben, sich zu ernähren, seine Gewohnheiten und die innere Haltung bis hin zu seiner energetischen Situation. In Kombination mit der schulmedizinischen Beurteilung entsteht so ein sicheres ganzheitliches Diagnose- und Therapiekonzept, das die Erkrankungen von verschiedenen Seiten angeht und sie so sanft und dauerhaft beseitigt.

Indikationen der ganzheitlichen Orthopädie
Der ganzheitliche Ansatz ist in der Orthopädie zum Beispiel sinnvoll bei

  • funktionellen Störungen (z.B. Blockierungen)
  • psychosomatischen Leiden
  • muskulärer Dysbalance, chronischen Verspannungen
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (auch Weichteilrheuma)
  • früher Arthrose oder Polyarthrose
  • akuten und chronischen Schmerzsyndromen
  • Rückenschmerzen unterschiedlicher Genese
  • Erkrankungen mit Muskelschwäche oder -verlust
  • degenerativen Geschehen, v.a. in jungem Alter auftretenden Verschleißerscheinungen
  • komplexen Krankheitskombinationen

und vielen anderen mehr.


Auch eine ganzheitliche Begleitung einer Operation ist zur schnelleren und vollständigeren Rekonvaleszenz zu empfehlen.

Ganzheitliche Orthopädie in der Praxis Dr. med. H. Gupta
Bei Ihrem Besuch werden in einem ausführlichen Erstgespräch mit gründlicher Untersuchung Ihre Konstitution, Ihre Krankheit(en) und Sorgenfelder nach schulmedizinischer, ayurvedischer und traditionell-chinesischer Kunst erfasst.
Danach entwickeln wir einen Therapiefahrplan, der im Allgemeinen mit Ernährungs- und Lebensstilberatung beginnt und je nach Bedarf durch Heilkräuter, Akupunktur, Therapeutischen Yoga und/oder Manueller Medizin intensiviert wird.

Bei Bedarf werden schulmedizinisch-konservative Therapiemethoden eingesetzt. Sollte die Indikation zu einer Operation vorliegen, wird diese unter ganzheitlichen Gesichtspunkten gründlich mit vorbereitet, begleitet und die Rekonvaleszenz gefördert.


Ein besonderer Schwerpunkt unserer Behandlung sind auch Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei denen die Kombination einer erfahrenen schulmedizinischen Betreuung mit der fundierten Kenntnis ganzheitlicher Verfahren eine optimale Behandlung ermöglicht.

Bei weiteren Fragen zum Thema Orthopädie, Rheumatologie oder ganzheitlicher Orthopädie mailen Sie bitte an rezeption@dr-gupta.de oder rufen in der Praxis an.

Hier finden Sie uns

Privatärztliche-Praxis

Dr. med. Hedwig H. Gupta

Dr. med. Mitra Röhl

Lammstr. 1

71679 Asperg

Dr. med. Hedwig H. Gupta

Fachärztin für Orthopädie, Schwerpunkt Rheumatologie,

Manuelle Medizin und Akupunktur,

Tätigkeitsschwerpunkte: Ayurveda und Therapeutischer Yoga.

 

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Dr. med. Mitra Röhl

Ärztin

Āyurvedamedizin. Akupunktur, Manuelle Medizin, Bioidentische Hormontherapie.

 

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